FinTS steht für Financial Transaction Services und
ist die Weiterentwicklung des 1996 erstmals von der Deutschen
Kreditwirtschaft (DK) veröffentlichten Online-Banking
Standards:
"Homebanking Computer Interface (HBCI)".
Damals wie heute ist das Ziel dieses Standards die
Vereinheitlichung der Schnittstelle zwischen dem Bankkunden -
z. B. repräsentiert durch seine Finanzverwaltungs-Software - und
einem oder mehreren Kreditinstituten in identischer Weise. Ziel ist
dabei die Multibankfähigkeit.
Der Funktionsumfang von FinTS ist seit seiner ersten
Veröffentlichung 1996 stark angestiegen, um den Anforderungen des
Marktes zu genügen: die dot.com Phase hat mit zahlreichen neuen
Geschäftsvorfällen im Wertpapierbereich den
Standard entscheidend geprägt, genauso wie die kontinuierliche
Verfeinerung der Sicherheitstechnik.
Mit neuen Rollenmodellen und
Kommunikationsmöglichkeiten geht der Standard neue Wege und
ermöglicht die Nutzung des Protokolls für alle elektronischen
Vertriebswege. Ab der Version 3.0 wurde der FinTS-Standard neu
gegliedert, um der Unabhängigkeit der Legitimationsverfahren, der
Geschäftsvorfälle und der Finanzdatenformate von dem zugrunde
liegenden Protokoll gerecht zu werden. Die Einzeldokumente sind in
einer Gesamtspezifikation mit dem Titel FinTS - Financial
Transaction Services - zusammengefasst.